Soziale Isolation im Alter – Ein Schicksal, das viele Menschen in Deutschland aber auch bei uns in der Oberpfalz trifft. Wer Niemanden mehr hat, aber auf Pflege angewiesen ist, der braucht Hilfe. Genau hier setzt der AWO Bundesverband e.V. an. So auch in Eslarn. Dort hat der AWO-Ortsverband heute seine erste eigene Tagesstätte eröffnet.
Fritz Möstl, dem 1. Vorsitzenden des AWO-Ortsverbands Eslarn, war der Stolz deutlich anzumerken. Stolz auf das, was man in Eslarn geschaffen hat. Bereits im Oktober 2016 war die Idee für eine eigene AWO-Tagesstätte in Eslarn entstanden, im August 2017 starteten dann die Bauarbeiten. 190 Arbeitstage später wurde sie dann am 13. Juni bereits inoffiziell eröffnet. Seitdem bietet die Tagesstätte 19 Pflegeplätze. Bereits jetzt sei man zu 50% ausgelastet, die Resonanz aus der Eslarner Bevölkerung ist durchweg positiv.
Die neue Einrichtung soll aber in Zukunft weit mehr sein als eine reine AWO-Tagesstätte. „Wir wollen hier das Prinzip des Mehrgenerationenhauses leben“, so Möstl. Auch von Seiten der Gemeinde wurde die Bedeutung der Einrichtung betont. Sie soll nur der Anfang sein, für einen Mehrgenerationenplatz inmitten der Gemeinde Eslarn. (ac)