Fünf Zoiglorte, fünf Zoiglskulpturen: In Eslarn, Windischeschenbach, Neuhaus, Falkenberg und Mitterteich sollen bronzene Skulpturen die Heimat der Zoiglkulturen kennzeichnen. Die erste Skulptur wurde nun offiziell enthüllt und geweiht: Nach einer Ansprache enthüllte Heimatminister Albert Füracker gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Gäbl und der bayerischen Bierkönigin Johanna Seiler die etwa vier Meter hohe Skulptur vor dem Eslarner Rathaus.
Mit den Zoiglskulpturen will der Bayerisch-Böhmische Kulturverein Bohéme, der Träger des Kunstprojekts, das Oberpfälzer Kulturgut schützen: Echtes Zoigl gebe es nicht industriell hergestellt, sondern nur in den fünf Zoiglorten in der Nordoberpfalz. Der Künstler der Skulpturen, Harald Bäumler, wollte mit den fünf Kunstwerken einen Zyklus darstellen: Die Skulpturen zeigen die verschiedenen Stationen des Zoigl vom Brauen bis zum Trinken, die Eslarner Skulptur stellt die erste Phase dar.
(az)