Bei der Zusammenlegung der Dekanate Weiden, Sulzbach-Rosenberg und Cham soll es hauptsächlich um die ganzen organisatorischen Aspekte gehen. Große negative Auswirkungen auf die einzelnen Gemeinden soll es laut Weidener Dekan Thomas Guba nicht geben.
Aus drei Dekanen werden zwei. Dadurch das der Dekan in Sulzbach-Rosenberg in den Ruhestand geht, lag es nahe diesen Posten nicht mehr zu besetzen und dafür das Gebiet der anderen beiden Dekanen zu vergrößern. Grund: Bis zum Jahr 2030 sollen ein Drittel der evangelischen Dekanate eingespart werden. Eine Vorgabe der Landeskirche. Die Dekanate Weiden, Sulzbach-Rosenberg und Cham haben sich unter anderem deshalb jetzt schon frühzeitig zusammengeschlossen, bevor am Ende dir Landeskirche selbst eingreift.
In den drei oben genannten Gebieten läuft es so ab: Es hat nicht einfach jeder Dekanat ein größeres Gebiet bekommen, sondern die Aufgaben in allen drei Bereichen wurden gesplittet.
Dekan Thomas Guba kümmert sich jetzt dann in allen drei Gebieten z.B. um die Seelsorge egal ob Telefonseelsorge, Krankenhausseelsorge etc. oder auch um das Diakonische Werk in Su-Ro. – das bringt nicht nur den Vorteil EINEN Ansprechpartner zu haben, sondern ermöglicht den Dekanen sich in ihren zugeteilten Aufgabenbereichen noch weitreichender aus zu kennen.
Guba sieht bei der Zusammenlegung sowieso eher die Vorteile, er denkt besonders an die neuen Möglichkeiten in der Jugendarbeit. Jetzt können Jugendliche auch von jedem der drei Gebiete (Su-Ro., Weiden, Cham) bei Ausflügen und Aktionen übergreifend teilnehmen.
(ls)