Im Amberger Congress Centrum drehte sich beim Thema Verpflegung alles um das Themenfeld der Regionalität und der biologisch erzeugten Lebensmittel. Organisiert wurde die eintägige Fachtagung vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, kurz AELF.
In Großküchen und Kantinen sei das Thema noch nicht überall angekommen. Weit weniger als fünf Prozent der Unternehmen würden regionale Bioware einkaufen und verarbeiten. Es sei also noch viel Luft nach oben, so der Ernährungswissenschaftler Rainer Roehl. Oft sei es schwer, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen.
In diesem Punkt gab Rosi Esterhammer wertvolle Tipps. Sie ist Kommunikationstrainerin und sagt, dass die emotionale Ebene, die Wünsche und die Bedürfnisse der Menschen nicht außer Acht gelassen werden dürfen, wenn man sie überzeugen will. Die Mitarbeiter in Kantinen beispielsweise sollten alle mit einbezogen werden, sollte eine Entscheidung in Richtung regionale Bioprodukte getroffen werden. Alle mitnehmen, Veränderungen kommunizieren, so ihr Tipp.
Am 20. Juni wird in Nabburg ein „Bio-Regio-Coaching“ angeboten, bei dem es um einen Kostenüberblick und um die Suche nach geeigneten regionalen Lieferanten geht. Am 22. Juni gibt es dann noch den Workshop „Regionale und saisonale Lebensmittel wirtschaftlich einsetzen“. Weitere Infos dazu gibt es beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
(tb)