Der Ausbau des Klosters Speinshart zum Wissenschaftszentrum für Hochtechnologie hat große Bedeutung für die Region und ganz Deutschland. Das betonten bei einem Pressegespräch vor Ort jetzt noch einmal alle Beteiligten aus Politik und Wirtschaft. Auch der Bund fördert das Projekt aus seinem KulturInvest-Programm mit 6 Millionen Euro, der Hälfte der Gesamtkosten von rund 12 Millionen Euro.
Das Kloster Speinshart wird zur Hightech-Abtei, so formulierte es bereits vergangene Woche Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume bei seinem Besuch. In der deutschlandweit einmaligen Einrichtung sollen sich Wissenschaftler aus aller Welt künftig treffen und sich zu Zukunfts- und Hochtechnologiethemen wie künstliche Intelligenz austauschen und forschen.
Betreiben wird das Zentrum eine gemeinnützige GmbH mit den beiden großen Hochschulverbänden „Hochschule Bayern“ und „Universität Bayern“ als Gesellschafter.
Der Freistaat wird sich mit einer Million Euro jährlich an den Kosten beteiligen. Diese sollen im kommenden Landeshaushalt festgeschrieben werden.
Die ersten wissenschaftlichen Tagungen im Kloster Speinshart finden bereits jetzt schon statt. Die Betreibergesellschaft soll nächstes Jahr gegründet werden. Danach kann dann das Wissenschaftszentrum Kloster Speinshart offiziell mit Tagungen und Seminaren in den bestehenden Räumen des Klosters starten.
Spätestens 2026/2027 soll dann der Erweiterungsbau fertig sein.
(db)