Die Heimat der Armen Schulschwestern in Weiden wird bald leerstehen, viel Zeit zum Ausziehen bleibt nicht mehr. Einige der Schwestern sind schon umgezogen, die restlichen folgen bald. Ihr ganzes Hab und Gut können die Schwestern allerdings nicht mitnehmen, wegschmeißen wollen sie es auch nicht. Deswegen gibt es im Kloster bald einen Flohmarkt, bei dem sich jeder Interessierter Andenken mit nach Hause nehmen kann.
130 Jahre leben die Schulschwestern nun in Weiden, eine stolze Zahl. Findet auch die Stadt und deswegen gibt es von dieser Seite etwas Unterstützung für die Planung des Flohmarktes – in Person von Archivleiterin Petra Vorsatz.
Verschenken wollen die Schwestern ihr Eigentum aber nicht, dafür hängen zu viele Erinnerungen dran. Ob Bücher oder Besteck, alles soll weg – und der Erlös an einen guten Zweck gehen. Die Schwestern hoffen, dass ihre wertvollen Stücke auf großes Intersse stoßen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, gibt es aber noch weitere Optionen, zum Beispiel das Pfarrfest.
Schwester Brigitte ist noch eine von wenigen, die im Weidener Kloster lebt. Spätestens im Sommer muss jedoch auch sie ihr geliebtes Zuhause verlassen, wohin ist noch unklar.
(md)