Bis Ende des Jahres soll das Naturdorf, das am Geschichtspark Bärnau-Tachov entsteht, fertiggestellt sein. Das Besondere an den entstehenden Fachwerkhäusern ist, dass sie umweltschonend und nach traditionellen Bauweisen erstellt werden. Mit dem Bau wird auch gleichzeitig Forschung betrieben, wie der wissenschaftliche Leiter Stefan Wolters betont.
Im Geschichtspark ist in den vergangenen Jahren sehr viel geschehen. Besucher können hier viel Wissenswertes über das Mittelalter erfahren. Schon allein deshalb kommen auch Schulklassen aus der Oberpfalz und aus dem benachbarten Tschechien hierher. Es wird also neben der Forschungsarbeit auch noch Bildungsarbeit geleistet.
Stefan Wolters und der Vorsitzende des Vereins Via Carolina erhoffen sich in Zukunft mehr Fördergelder. Es könne so nicht weitergehen. Die meiste Arbeit basiere auf Ehrenamtlichkeit. Zudem wird demnächst der Geschichtspark auch offiziell innovativer Lernort der OTH Amberg-Weiden sein. Noch im April wird der entsprechende Vertrag unterzeichnet. Aufgrund dessen, welche Arbeit hier geleistet werde, solle es in diesem Jahr Gespräche mit Politikern geben, um mehr Fördergelder zu bekommen. Investiert wurde in den vergangenen 13 Jahren jedenfalls sehr viel: mehr als 9 Millionen Euro.
(tb)