Männer in die Werkstatt, Frauen ins Büro. Diese klassische Aufteilung bei der Berufswahl gibt es schon lange nicht mehr. Gerade junge Frauen haben derzeit beste Chancen, wenn sie sich für eine technische Ausbildung entscheiden. Die Nachfrage bei Unternehmen nach Fachkräften in den MINT-Bereichen, also Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik ist groß. Die Dorfner Group in Hirschau setzt schon lange auf Frauenpower in Labor oder Werkstatt.
Lea Kern und Melina Fabrikantow machen gerade ihre Ausbildung zur Chemielaborantin bei Anzaplan, einem Unternehmen innerhalb der Dorfner Group in Hirschau. Ihre Kollegin Hanna Lederer lernt Mechatronikerin bei der Dorfner GmbH selbst. Alle drei haben sich entschieden, einen Technischen Beruf zu erlernen und haben es nicht bereut.
Auf etwa 31.000 freie Ausbildungsstellen bayernweit in technischen Berufen kommen derzeit gerade einmal rund 21.000 Bewerber. Die Chancen für Berufsanfänger stehen also gut.
Das Unternehmen Anzaplan, entwickelt innerhalb der Dorfnergroup weltweit Prozesse und Spezialrohstoffe unter anderem für die Glasindustrie. 60 Mitarbeiter arbeiten vor allem in den Hightech Labors. Ein attraktiver Arbeitgeber mit hochqualifizierten Jobs – hier gibt es keine Probleme, die Stellen zu besetzen. Anzaplan-Geschäftsführer Dr. Reiner Haus hat auch durchwegs positive Erfahrungen mit Frauen in Technik-Berufen gemacht.
Allerdings werbe sein Unternehmen ganz besonders in Schulen oder Ausbildungsmessen um neue Fachkräfte.
Beste Zukunftschancen und ein interessanter Job – Die weiblichen Azubis der Dorfner Group geben jedenfalls eine klare Empfehlung, sich für einen Technischen Beruf zu entscheiden.
(db)