„Ich bin der Doktor Eisenbart, widewidewitt, bum, bum. Kurier die Leut auf meine Art, widewidewitt, bum, bum“ – das sind die ersten Zeilen aus einem um 1800 entstandenem Volkslied, auch Eisenbart-Lied genannt. Darin geht es um die Behandlungsmethoden des Johann Andreas Eisenbarth, der in dem Lied als Kurpfuscher dargestellt wird. Das hören die Oberviechtacher aber gar nicht gerne! Schließlich ist es ein Spottlied über den berühmten Wanderarzt, der 1663 in Oberviechtach im Landkreis Schwandorf geboren wurde. Alle Infos über den Sohn der Stadt gibt es in einer Ausstellung im Eisenbarth- und Stadtmuseum. Aber – wie der Name schon sagt – es geht nicht nur um Dr. Eisenbarth im Oberviechtacher Museum.
Es gibt folgende weitere Abteilungen: Gold im Raum Oberviechtach, Oberviechtach und Haus Murach, Hinterglasmalerei „Winklarner Schule“, Dr. Max und Margret Schwarz sowie Handwerk und Hausnamen.
Wer einen Blick in das Eisenbarth- und Stadtmuseum Oberviechtach werfen möchte: Das Haus kann von April bis Oktober besucht werden. Auf Anfrage wird auch gerne während der Wintersaison geöffnet. „Aber April ist ja gar nicht mehr so lange hin! Am 7. April ist Museumseröffnung. Dazu findet zeitgleich ein Kunsthandwerkermarkt statt“, berichtet der 1. Vorsitzende des Museumsvereins Oberviechtach e.V.. Weitere Infos gibt es unter www.eisenbarthmuseum.de. (jg)