Marode Fließen und baufällige Durchschreitebecken – im Familienbad in Freudenberg gibt es einige Baustellen. Nun hat die Gemeinde finanzielle Unterstützung bekommen, um das Bad wieder auf Vordermann zu bringen: 605.000 Euro aus dem Bundesförderprogamm Sport, Jugend, Kultur fließen für eine Sanierung an die Gemeinde. Das sei dringend nötig, denn die letzte Sanierung sei inzwischen fast 20 Jahre her, so Bürgermeister Alwin Märkl. Er und Bademeister Uwe Paul kennen die Hauptproblemstellen im Bad. Besonders die Überlaufrinne beziehungsweise der Beckenkopf machen Probleme, da sich an den maroden Fliesen immer wieder Badegäste in die Finger schneiden.
Beworben hatte sich Freudenberg für die Förderung bereits vor zwei Jahren, den Zuschlag bekam es aber erst nicht. Doch nun kam die gute Nachricht für Freudenberg überraschend vergangene Woche. Das Geld stammt aus einem Bundesförderprogramm für die Sanierung kommunaler Einrichtungen. Nachdem das Programm wiederholt wegen des hohen Bedarfs der Kommunen aufgestockt wurde, ist nun auch Freudenberg in die Liste der geförderten Gemeinden mit aufgenommen worden.
Es werden in der Regel etwa 45 % der Projektkosten übernommen. Die genauen Gesamtkosten oder gar einen Zeitplan für die Sanierung kann Bürgermeister Alwin Märkl aktuell aber nur grob einschätzen. Die konkreten Planungen laufen gerade erst an. Demnächst muss sich der Gemeinderat erst einmal offiziell mit dem Vorhaben beschäftigen und die Planungen in Auftrag geben. Bis 2025 kann die Gemeinde die Gelder abrechnen.
(az)