Di, 19.12.2023 , 16:33 Uhr

Amberg

Friedenslicht, Jahresrückblick und Einstimmigkeit im Amberger Stadtrat

Der Amberger Stadtrat hat sich jetzt zur letzten Sitzung des Jahres getroffen. Neben einstimmigen Stadträten gab es da auch Zeichen für den Frieden.

Drei Kerzen eröffnen die letzte Stadtratssitzung des Jahres 2023 – eine für jeden Bürgermeister. Sie sind Teil des Friedenslichtes. Jedes Jahr zur Adventszeit wird es in Bethlehem entzündet und breitet sich über die ganze Welt aus, um ein Zeichen für Frieden zu setzen. Das Friedenslicht in den Amberger Stadtrat zu bringen, ist mittlerweile schon fast Tradition.

Aber auch abgesehen von der Friedenssymbolik ist es eine besondere Stadtratssitzung. Das Jahr 2023 hatte einige Herausforderungen zu bieten. Die lassen die Stadträte jetzt nochmal revuepassieren. Die meisten Erinnerungen richten sich an die dramatischen Geschehnisse des Jahres. Laut Oberbürgermeister Cerny gebe es aber auch vieles, auf das die Stadt stolz sein kann. Die Innenstadtmillion sei ein Höhepunkt, und auch mit den Leistungen des Amberger Stadttheaters und des Congresscentrums ist er zufrieden.

Ein einstimmiger Stadtrat

Den Mittelpunkt der Stadtratssitzung bilden aber wie immer die Abstimmungen, und die gehen alle einstimmig aus. So sollen bald die vorbereitenden Untersuchungen zur Weiternutzung der Leopoldkaserne beginnen, neue Bestattungsformen auf den Amberger Friedhöfen werden genehmigt, und die Stadt soll künftig „smarter“ werden. Der Stadtrat verabschiedet eine neue Zukunftsstrategie, die Amberg zu einer „Smart City“ machen soll.

 

Sechs umfassende Leitlinien sollen die Stadt auf dem Weg in die Zukunft begleiten: Kooperation und interkommunale Zusammenarbeit, Innovation und Fortschritt, Beteiligung und Befähigung, Digitale Vernetzung, Tradition und Kreativität, und Ressourcenschonung und Klimaneutralität. Der letzte Punkt ist schon bei dieser Stadtratssitzung ein großes Thema. Der Klimaschutzbeauftragte der Stadt, Christoph Dereser, stellt die Bilanz für das Jahr 2022 vor. Fazit: Die Entwicklung ist recht positiv. Vor allem beim Heizen waren die Amberger klimafreundlich.

Auf das nächste Jahr blicken die Stadträte jetzt größtenteils mit Optimismus. Herausforderungen wird es auch dann wieder geben, aber laut Oberbürgermeister Cerny sei die Stadt zumindest finanziell bestens vorbereitet.

(sb)

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