Frust und Freude lagen im Wahlkreis Weiden bei den Kandidaten eng beiainander. Der Parteilose Konrad Dippel zeigte sich jedenfalls nach der Wahl enttäuscht über sein Ergebnis. Er hatte mit mindestens 15 Prozent gerechnet. Nicht einmal die Hälfte davon hat er erreicht.
Mit Albert Rupprecht stellt die CSU nach wie vor in Berlin ihren Direktkandidaten und der SPDler Uli Grötsch schaffte es über die Liste nach Berlin.
Auch wenn die Freien Wähler auf Bundesebene den Einzug in den Bundestag nicht geschafft haben, so zeigten sie sich bei der Wahlparty in Altenstadt dennoch froh über das Ergebnis. Es sei ein sehr engagierter Wahlkampf geführt worden, so Tobias Groß, der Direktkandidat der Freien Wähler. Ein Anfang sei gemacht worden. Die Freien Wähler müssten jetzt auf Bundesebene mehr wahrgenommen werden, um bei der nächsten Bundestagswahl den Einzug in Berlin auch tatsächlich zu schaffen.
Die kommenden Wochen und Monate werden in Berlin spannend. Bis ein neuer Bundeskanzler gefunden wird, könne es noch lange dauern, so die parteiübergreifende Meinung.
(tb)