Eine heiße Angelegenheit in Tirschenreuth: Der Brandübungscontainer hat dort Halt gemacht und den Feuerwehrlern eine wichtige Ausbildung ermöglicht.
Dunkler Rauch quillt aus einem roten Container. Im Inneren üben acht Feuerwehrleute den Einsatz unter Atemschutz – nach wie vor eine der gefährlichsten Aufgaben bei der Feuerwehr. Denn die Atemschutzgeräteträger gehen da hinein, wo andere raus rennen. Eine praxisorientierte „Heißausbildung“ ist daher wichtig. Dafür gibt es den Brandübungscontainer vom Bayerischen Innenministerium und dem Landesfeuerwehrverband Bayern.
20 Minuten lang müssen die Feuerwehrleute im Container ihre Aufgaben erfüllen. In dem Brandübungscontainer lasse sich der Ernstfall simulieren, erklärt Andreas Wührl, Kreisbrandrat Landkreis Tirschenreuth. Für die Feuerwehrleute war die sogenannte „Heißausbildung“ eine wichtige Erfahrung.
In Erinnerung soll die massive Hitze bleiben – wir haben bis zu 600 Grad – um zu erfahren: Wie weit kann ein Atemschutzträger gehen, um an die Belastungsgrenze zu kommen.
Tobias Steinhauser, Landkreisausbilder für Atemschutz
Bleibt nur zu hoffen, dass sie ihr erlerntes Wissen nicht allzu oft einsetzen müssen. Doch eines ist sicher: der nächste Einsatz kommt gewiss.
(vl)