Derbytime in der Bayernliga Nord! Dieses Mal tabellarisch sehr interessant, da die beiden DJKs aus Gebenbach und Ammerthal derzeit in der Tabelle nur einen Punkt auseinander liegen. Farku Maloku schickte die Seinen in einem 4-3-3 aufs Feld. Nitzbon im Tor, davor Hofmann, Ceesay, Biermeier und Gorgiev. Lindner auf der sechs, davor zwei Achter mit Haller und Fischer. Vorne drin Seifert und über die Flügel sollten Kohler und Klahn anschieben.
Haußner spielte es ähnlich. Grundordnung war auch hier ein 4-3-3. Sommerer im Kasten, davor die Viererkette mit Hausner, Kohl, Buchner und Gömmel. Davor ein Dreiermittelfeld mit Karzmarczyk, Zitzmann und Neumayer. Im Sturm Schrödl, Richter und Pfahler.
Das Spiel selbst ist dann allerdings relativ schnell erzählt. Ammerthal bot taktisch eine fantastische und unglaublich disziplinierte Leistung. Überließ Gebenbach größtenteils das Spiel und machte hinten den Laden dicht. Über Konter versuchte die Haußner-Truppe dann selbst für Gefahr zu sorgen. In den ersten 20 Minuten, führte diese Spielweise der Ammerthaler jedoch dazu, dass es nicht viele Highlights für die gut 700 Zuschauer zu sehen gab. Gebenbach tat sich erneut schwer in der Offensive wirkliche Gefahr auszustrahlen. Wenig überraschend, dass dem 1:0 durch Klahn (21.) eine überragende Einzelaktion von Kohler vorausging.
Ammerthal in der ersten halben Stunde wenig bis gar nicht gefährlich vor Nitzbon aufgetaucht, zeigte sich dann aber gnadenlos effizient. Wunderbar einstudierte Eckballvariante an deren Ende Schröder den Ball zum 1:1 in die Maschen drischt. Erste nennenswerte Offensivaktion der Gäste in der 30. Minute. Mit dem Ausgleich wurde Ammerthal dann aber mutiger, gefährlicher. Karzmarczyk setzte einen Freistoß nur Millimeter am Tor vorbei (33.)
In der zweiten Halbzeit war dieses Derby dann ein sehr zerfahrenes Spiel. Wenig zwingende Torraumszenen auf beiden Seiten und so wundert es auch keinen, dass die beiden Tore im zweiten Abschnitt per Elfmeter bzw. Nachschuss erzielt wurden. Beide Elfmeter unstrittig, beide Elfmeter ähnlich schlecht geschossen, aber beide Male die Schützen hellwach. Karzmarczyk (61.) und Haller (75.) besorgten den 2:2 Endstand. (ac)