Es war das große Spiel, das sich so mancher nicht schöner vorstellen hätte können. Das Duell zwischen der DJK Gebenbach und dem Drittligisten FC Ingolstadt. Möglich macht diese Paarung der Toto-Pokal. Seit 1998 wird dieser bei den Männern ausgetragen. Der Sieger erhält einen der beiden Startplätze des Bayerischen Fußballverbands für den DFB-Pokal.
Schon zu Beginn des Spiels untermauerte der FCI seine Favoritenrollen. In der dritten Spielminute sorgte Fabio Moreno Fell für das 1:0. Das Tor hemmte die Gebenbacher aber nicht, sondern stachelte sie eher an. In der ersten Halbzeit hatten zwar die Schanzer mehr Spielanteil, doch die starken Torchancen kamen von der DJK. So beispielsweise in der 33. Minute, als Timo Kohler versuchte aus aussichtsreicher Position den Ball in das Tor zu schießen. Doch dies wurde gekonnt vom Schanzer Torwart Marco Knaller abgewehrt.
Für den FC Ingolstadt wurde es vor der Pause dann noch mal richtig brenzlig, als Kapitän Julian Ceesay mit einem Kopfball die Schanzer zum Schwitzen brachte. Doch wer es auch probierte – der Ball wollte für die Gebenbacher einfach nicht ins Tor. Auch ein Elfmeterversuch vom zuvor gefoulten Fabio Pirner ermöglichte keinen Ausgleich. Der gelang erst in der 55. Minute, als der Ball mit einer hohen Flanke auf Timo Kohler kommt und er spitzen Winkel trifft.
Lange freuen konnten sich die Gebenbacher aber nicht, denn der FC Ingolstadt griff an. Die Schanzer haben den Ball hoch in den Strafraum gespielt – Körperkontakt zwischen Kapitän Julian Ceesay und dem Ingolstädter Tim Kraus. Und schon gab es den nächsten Elfmeter: ausgeführt von Filip Biblija. Somit ging der FC Ingolstadt in Führung.
In der 72. Minute entschieden die Schanzer das Spiel für sich mit einem eleganten Kopfball von Joseph Königsdorfer. 3:1 war dann das Endergebnis des Duells. Gebenbach verliert, konnte aber lange Zeit mithalten und vor allem überzeugen. Jetzt heißt es wieder für beide Teams auf die Liga konzentrieren. Ingolstadt spielt am Freitag gegen Hansa Rostock und für Gebenbach geht es am Samstag zum ATSV Erlangen. (sh)