Ein US-Konvoi aus mehreren Militär-Lkw hat zu einem Unfall auf der B299 bei Gebenabch geführt. Der Konvoi war nicht vorschriftsgemäß abgesichert. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Ein US-Soldat hat gestern Nachmittag mit einem normalen Pkw den Konvoi begleitet. Dabei hatte er keine weitere Kennzeichnung für die Absicherung verwendet – lediglich die Warnblinkanlage war eingeschalten.
Da der US-Soldat des Wagens hinter dem Konvoi zur Straßenmitte hin versetzt fuhr, entstand bei zwei Pkw-Fahrern im Gegenverkehr der Eindruck, dass der Pkw die Kolonne überhole. Aus diesem Grund bremste der 53-Jährige seinen PKW stark ab und zog diesen in Richtung Bankett, um dem vermeintlichen Überholer auszuweichen und eine Kollision zu vermeiden, berichtet die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg.
Dem hinter ihm fahrenden 71-jährigen Fahrer eines VW Golf gelang ein solches Ausweichmanöver nicht mehr und er stieß mit dem Wagen des US-Soldaten zusammen. Dieser wich nun auf seine Fahrspur aus und kam aufgrund des Ausweichmanövers in den Graben, wo er zum Stehen kam. Der Golf wurde bei dem Unfall im Frontbereich stark beschädigt. Die Airbags haben ausgelöst.
Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Die beteiligten Fahrer kamen mit dem Schrecken davon und blieben zum Glück unverletzt.
(vl)