Nach einer coronabedingten Pause im vergangenen Jahr lädt das „Pfreimder Bündnis gegen Rechts“ heuer wieder zu einer Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus ein. Der ökumenische Gottesdienst ist am Freitag, 28. Januar 2022, in der katholischen Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ geplant. Beginn ist um 19 Uhr.
Bereits seit 2008 gibt es in Pfreimd das „Bündnis gegen Rechts“, dem die Stadt Pfreimd, die katholische und die evangelische Kirche, der DGB, verdi, CSU, Freie Wähler, SPD, ÖDP, der Arbeitskreis Asyl, die Landgraf-Ulrich-Schule mit dem Elternbeirat sowie die Jugendfeuerwehr der FFW Pfreimd angehören. Zentrale Veranstaltung des Bündnisses ist jedes Jahr ein ökumenischer Gottesdienst zum Holocaust-Gedenktag.
Unter dem Motto „Mach’s wie Gott – sei kein Rassist“ beschäftigt sich der Gottesdienst mit der Geschichte des Rassismus und dessen Ausprägungen in der Gegenwart. In der Konsequenz wird dazu aufgerufen, die Mauer des Rassismus in den Köpfen der Menschen einzureißen und sich für eine Welt ohne Sklaverei und Völkermord einzusetzen.
Gestalterisch stehen bei dem Gottesdienst eine Mauer, die den Blick auf die Welt verengt, sowie John Lennons Lied „Imagine“ im Mittelpunkt, in dem die Sehnsucht nach einer friedlichen Welt ohne Grausamkeit und Ungerechtigkeit zum Ausdruck kommt.
Die Bevölkerung ist zum Besuch des Gottesdienstes eingeladen. Von den Besuchern sind die dann geltenden Corona-Bestimmungen einzuhalten.
(Bildquelle: Richard Tischler)
(vl)