Vor 50 Jahren stürzte ein Hubschrauber der US-Army auf dem Weg nach Grafenwöhr bei Pegnitz ab. Eine Gedenkfeier erinnert an die 37 verstorbenen US-Soldaten.
Es waren entsetzliche Bilder, die sich den Ersthelfern heute vor 50 Jahren bot: Brennende Wrackteile, bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Menschen – der Absturz des Helikopters der US-Army bei Pegnitz auf dem Weg nach Grafenwöhr mit 37 verstorbenen Soldaten war das schwerste Unglück der Army in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Dieser Tragödie und den Opfern wurde heute an der Unglücksstelle gedacht.
Unfallursache war Materialermüdung am hinteren Rotorblatt eines Chinook-Helikopters. Zur Gedenkfeier flogen Angehörige der Opfer aus Amerika ein. Nicht nur für sie ist das in-Erinnerung-halten wichtig. Die US-Soldaten in Deutschland würden nicht nur ihre Interessen verfolgen, sondern das freiheitlich-demokratische Denken verteidigen, so Staatsminister Joachim Herrmann.
(mz)