Und diese Amtseinführung stand unter dem Motto: „Durch Denken bewegen. Mit Wissen wirken.“ Für Prof. Dr. Clemens Bulitta sei das Amt des Hochschulpräsidenten ein Amt, das Verpflichtung bedeute und Demut gebiete. Seine Visionen und Ziele für die Zukunft der OTH Amberg Weiden:
Ein klares Profil zu entwickeln, und zwar in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Gesundheit. Die Hochschule fit zu machen für lebenslanges Lernen. Zudem soll die Hochschule eine Mitmachhochschule werden. Das Engagement und Mitwirken für die Region steht also im Fokus.
Prof. Dr. Clemens Bulitta, Hochschulpräsident
Der neue Präsident betonte außerdem, dass in den kommenden sechs Jahren eine offene Diskussions- und Konfliktkultur gepflegt werden solle – geprägt von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Zudem sollen alle mit einbezogen werden, natürlich auch die Studenten. Weiterentwickelt habe sich die Hochschule in den vergangenen Jahren jedenfalls enorm. Das sei natürlich auch der Verdienst seiner Vorgänger – Prof. Dr. Erich Bauer und Prof. Dr. Andrea Klug. Beide hätten die Hochschule jeweils auf ihre Art geprägt, betonte Prof. Dr. Clemens Bulitta. Dennoch, so OTH Kanzler Ludwig von Stern, gebe es nach wie vor so einige Herausforderungen. So habe die OTH eine immerwährende Personalnot und auch finanzielle Nöte, so Kanzler Ludwig von Stern weiter.
Unterstützung für die OTH Amberg-Weiden – unter anderem in finanzieller Hinsicht – gibt es auch von Seiten des Bayerischen Staatsministeriums. Denn die Hochschullandschaft habe, so Staatsminister Bernd Sibler, eine immense Bedeutung für die Region.
Wir haben ja mit unserer High-Tech-Agenda einen heftigen Aufschwung mitgemacht. 13.000 weitere Studienplätze, 2.500 zusätzliche Stellen. Rund 50 davon gehen nach Amberg-Weiden. 7,2 Millionen Euro zusätzlich oben drauf zu den Grundfinanzierungen und zu dem, was sonst so läuft. Gerade habe ich noch EU-Fördermittel unterschrieben und genehmigt. Da läuft eine ganze Menge. Ich komme ja selber aus dem ländlichen Raum. Ich passe da sehr gut auf, dass es eine gute Perspektive gibt und wir sind da sehr, sehr gut aufgestellt.
Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst
Nun heißt es also: Die Zukunft durch Bildung und Innovation weiterhin wirksam gestalten – und das gemeinsam. Ganz im Sinne der Vision einer „Mitmachhochschule“.
(cg)