Do, 27.06.2024 , 14:57 Uhr

Amberg

Genügend Parkplätze in der Altstadt?

In Amberg gibt es jetzt ein Halbjahresparkticket für Dauerparker in der Altstadt, doch die Parkplätze dort sind knapp. Viele müssen trotzdem außerhalb Parken, das passt nicht jeden. Wir haben mit OB Michael Cerny darüber gesprochen und auch bei den Bürgern nachgefragt.

Egal ob Arbeit oder zum Einkaufen – das Auto ist noch immer des Deutschen beliebtestes Fortbewegungsmittel und genau da, da gibt es ein Problem – es braucht Parkplätze. Besonders in Altstadtnähe sind Parklücken schwer zu finden.
Zudem wurden von der Stadt Amberg mehr Jahresparkausweise ausgegeben als Parkplätze zur Verfügung stehen. Die meisten müssen also außerhalb der Altstadt in den Nahe gelegenen Parkhäusern parken. Im Stadtrat in Amberg wurde jetzt ein neuer Parkausweis beschlossen. Der Halbjahresparkausweis. Dieser ist für Nutzer interessant, die zwar keine Berechtigung für ein ganzes Jahr wählen möchten, jedoch deutlich mehr als ein Monat. 90 € wird das Halbjahresticket kosten. Günstiger als bisher, sechs Monatsausweise für je 20 € im Monat und somit 120 € im Halbjahr zu zahlen. Doch sind wirklich genügend Parkplätze in Amberg besonders im Herzen der Stadt vorhanden? Die Amberger jedenfalls sind nicht abgeneigt, ein paar Meter zu laufen. Viele fahren auch gleich mit dem Fahrrad in die Altstadt. Mit dem Auto sei es eher selten möglich und dann auch nur zu bestimmten Uhrzeiten und ein wenig Glück. Aber zumindest in der Nähe der Amberger Altstadt seien laut der Stadt Parkplätze dank Parkhäuser und Garagen stand jetzt ausreichend verfügbar. Dadurch das in Amberg aber derzeit immer mehr Fahrzeuge zugelassen werden, braucht es Ansätze für die Zukunft. OB Michael Cerny denkt da an z. B. den Ausbau des Kräuterwiesenparkhauses oder Anwohnerparkplätze in Parkhäusern. Letztendlich freut sich die Stadt aber doch mehr über den Zuwachs der Fußgänger und Fahrradfahrer in Amberg. Die seinen prozentual steil gestiegen, berichtete Cerny. Beispielsweise wurden deshalb erst kürzlich wieder neue Radwege gekennzeichnet und kritische Fahrrad und Fußgängerüberwege in Rot markiert.

(ls)

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