Stress in unserem Alltag gehört inzwischen mit dazu. Zwei von drei Deutschen sind im Job gestresst. Die Gründe: Zeit- und Leistungsdruck. Oft sei auch eine unangenehme Arbeitsatmosphäre schuld. 68 Prozent der Befragten in Bayern fühlen sich gestresst. Das geht aus einer repräsentativen Studie von Swiss Life und YouGov hervor. Methoden wie Yoga und Meditation sollen dabei helfen, damit umzugehen. Achtsamkeit ist eine Form der Meditation und stammt ursprünglich aus dem Buddhismus.
Dabei wird versucht, im Hier und Jetzt zu sein und sich nur auf eine Sache zu konzentrieren. So soll beispielsweise beim Gehen bewusst der Weg wahrgenommen werden. Dabei soll alles was kommt wahrgenommen und so akzeptiert werden, wie es ist. Die Gedanken sollen dabei nicht schon wieder beim nächsten Termin oder der nächsten Aufgabe sein.
Somit versucht Achtsamkeit im Großen und Ganzem, dass wir selbst einfach ruhiger werden und somit glücklicher. Mithilfe der Achtsamkeitsübungen soll der Mensch stressresistenter werden und Angst reduzieren. Denn Angst verursache laut Lifecoach Michael Tiefel Stress und Stress verursache gesundheitliche Probleme.
Der Knackpunkt bei der Achtsamkeit liege darin, wahrzunehmen ohne zu bewerten. So schaffe man einen Abstand zwischen Reiz und Reaktion und könne so den Stress erst gar nicht zulassen. (sh)