Keine tierischen Produkte, kein Koffein, kein Zucker, dafür aber viel frisches Obst und Gemüse: Beim sogenannten Basenfasten wird eine Woche lang auf säurelastige Lebensmittel verzichtet. Im Gegensatz zum normalen Fasten darf aber gegessen werden – allerdings nur basische Lebensmittel.
Eine Basenfasten-Kur kann nachhaltig dazu beitragen, den Körper von Giftstoffen zu befreien. Beim Basenfasten wird der Säure-Basen-Haushalt, der sehr wichtig für unsere Gesundheit ist, wieder ins Gleichgewicht gebracht, erklärt Petra Jäger, Gesundheits- und Ernährungsberaterin.
Anzeichen für eine Übersäuerung seien beispielsweise Kopfschmerzen, Müdigkeit, Trägheit oder eine Minderung der Leistungsfähigkeit. Basenfasten könne nicht nur bei diesen Beschwerden helfen, sondern auch bei Gelenk- und Rückenschmerzen schmerzlindernd wirken. Bevor mit der Fastenwoche begonnen werden kann, sollten kleinere Vorbereitungen getroffen werden. Petra Jäger empfiehlt bereits frühzeitig auf tierische Produkte, Zucker und Koffein zu verzichten, um die Entzugserscheinungen während der Fasten-Kur zu verringern. Außerdem sei die Reinigung des Darms ein weiterer wichtiger Punkt beim Basenfasten, um Verdauungsstörungen und Blähungen vorzubeugen. Petra Jäger empfiehlt deshalb die Nutzung eines Irrigators vor, während und nach der Kur. Alternativ könne der Darm auch mithilfe von Glaubersalz gereinigt werden.
Da diese Form des Fastens sehr mild sei, könne sie von fast jedem durchgeführt werden. Ausschließlich Schwangeren oder Stillenden, Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren sowie Erwachsenen über 60 werde von einer Fastenkur abgeraten.
Nach der Kur rät Petra Jäger auch weiterhin dazu auf die Ernährung zu achten. Denn durch das Basenfasten werde der Körper entgiftet und es sei deshalb der ideale Zeitpunkt um sich ausgewogener zu ernähren.
Petra Jäger bietet auch Workshops zum Thema Basenfasten an. Nähere Informationen zu den Kursinhalten sowie die nächsten Termine finden Sie auf ihrer Website unter www.lavitasana.de.
(lw)