Seit vielen 1000 Jahren gilt er als Hausmittel – der Honig. Auch jetzt ist er immer noch ein gefragter Alleskönner. Zu verdanken haben wir ihn den Bienen. Diese sammeln den Nektar von den Blüten und bringen ihn in den Bienenstock. Dort wird er in den Waben als Nahrungsvorsorge für den Winter gesammelt. Der Imker schleudert die volle Wabe dann aus und füllt den Honig ab.
Mit dem Endprodukt kann man aber noch viel mehr machen, als sich ein Brot zu schmieren. Honig lindert nämlich auch Erkältungsbeschwerden, wie Halsschmerzen oder Husten. Man kann ihn aber auch auf Wunden oder Prellungen schmieren um die Heilung zu beschleunigen. Aber nicht nur Honig ist ein Wundermittel der Bienen, sondern auch Propolis. Das Kittharz verwenden die Bienen, um ihren Bienenstock vor Schädlingen und Erregern zu schützen. Von Imkern wird es abgeschabt und verarbeitet. Für Menschen ist es das einzige natürliche Antibiotikum und kann zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten genutzt werden.
Wenn man jedoch eine Pollenunverträglichkeit hat, sollte man sich vorsichtig an die Produkte herantasten. Meist stehen aber solche Allergien der Nutzung nicht im Weg. Honig ist also ein alt bewehrtes Hausmittel, das wahrscheinlich auch noch lange als Alternative zum Medizinschrank dient. Und wer sich jetzt um die Bienen sorgt, kann beruhigt sein. Sie werden vom Imker zugefüttert und ständig umsorgt. (jl)