Bereits seit Anfang der Menschheitsgeschichte spielen Kräuter aus der Natur eine wichtige Rolle für die Bekämpfung von Krankheiten. Auch im Winter ruht die Natur nicht und stellt dem Menschen mit einer Vielfalt an Kräutern natürliche Heilmittel zur Verfügung. Bei Erkältungen ist der Salbei besonders wirksam, denn er enthält zahlreiche ätherische Öle.
Salbei kann im heimischen Garten problemlos überwintern und auch in den Wintermonaten geerntet und verzehrt werden. Ein weiteres winterfestes Kraut ist der Thymian. Ihn kennen die meisten als getrocknetes italienisches Gewürz in deftigen Gerichten. Egal ob getrocknet oder frisch: Thymian wirkt bei Erkältungen schleim- und hustenlösend.
Am besten wirken Salbei und Thymian zubereitet als Tee. Bei den meisten Heilkräutern solle laut Willi Meier nach überstandener Krankheit eine Einnahmepause von mindestens drei Wochen eingelegt werden. Im Gegensatz dazu kann Ingwer jeden Tag problemlos verzehrt werden, da kaum Nebenwirkungen bekannt seien. Die scharfe Knolle ist reich an Vitamin C. Darüber hinaus enthält Ingwer unter anderem auch Magnesium, Eisen und Kalzium. Vor allem in Kombination mit Zitrone wirkt Ingwer-Tee wahre Wunder bei einer Erkältung.
Ingwer-Tee kann zwar bereits fertig abgepackt gekauft werden, es lohnt sich allerdings ihn selber herzustellen. Es ist nämlich ganz einfach. Die Ingwerknolle muss lediglich in Scheiben geschnitten werden. Drei bis Fünf Scheiben in eine Tasse geben und mit heißem Wasser übergießen. Nun muss der Tee zehn Minuten ziehen. Bei Bedarf mit Zitrone und Honig abschmecken und fertig ist der Ingwer-Tee.
Wie bei allen Naturheilmitteln können auch bei Ingwer, Thymian und Salbei Nebenwirkungen auftreten. Bei Unsicherheiten oder Fragen sollten Sie also auf jeden Fall einen Arzt um Rat fragen. Auch bei einer hartnäckigen Erkältung ist ein Arztbesucht zu empfehlen.
(sth)