Antibiotikum kann helfen, aber auch schaden. Wann Antibiotikum verschrieben werden sollte und was die Risiken und Nebenwirkungen sind, klären wir im OTV-Gesundheitstipp mit Dr. Klaus Ebenburger.
Amoxicillin, Azithromycin, Ciprofloxacin: Es gibt viele verschiedene Formen von Antibiotika. Sie alle sind verschreibungspflichtig und helfen ausschließlich bei bakteriellen Entzündungen. Das Problem: Nicht immer sei es einfach festzustellen, ob es sich um eine bakterielle oder virale Infektion handelt. Die Symptome seien oft sehr ähnlich. Dr. Klaus Ebenburger vermeidet das Verschreiben von Antibiotikum deshalb so gut es geht. Doch natürlich gebe es auch Ausnahmen – wie etwa bei einer eitrigen Mandelentzündung.
Antibiotikum dürfe nicht unterschätzt werden: Auch unsere „guten“ Bakterien würden dadurch angegriffen werden. Typische Nebenwirkungen seien Durchfall oder Übelkeit. In manchen Fällen könne das Medikament auch allergische Reaktionen auslösen.
Grundsätzlich gilt bei der Verschreibung bzw. Einnahme von Antibiotikum: So oft wie notwendig – und so selten wie möglich.
(cg)