Es kann theoretisch jeden treffen und im Ernstfall zählt jede Sekunde. Mehr als 200.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Schlaganfall. Dr. Frank Huber ist Chefarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum in Amberg. Er erklärt, dass Schlaganfall nicht gleich Schlaganfall ist. Eines hätten aber alle Formen gemein: Die Zeit bis zur Erstversorgung ist entscheidend.
Um unter anderem darauf aufmerksam zu machen, aber auch um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Schlaganfälle ein Thema sind das jeden von uns treffen kann, ist der 10. Mai bundesweit „Der Tag gegen den Schlaganfall“.
Die Faktoren, die das Schlaganfallrisiko erhöhen, sind vielfältig. Einer, den man nicht beeinflussen kann: Das Alter. Mit zunehmenden Alter steigt auch unweigerlich das Schlaganfallrisiko. Beeinflussbare Risikofaktoren sind u.a. Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Bewegungsmangel, Rauchen und Alkohol. Zu 100% vor einem Schlaganfall schützen könne sich niemand. Das Risiko zumindest zu reduzieren und minimieren ist allerdings möglich. Wichtig seien hierfür regelmäßige Kontrollbesuche beim Hausarzt. So könnten Unregelmäßigkeiten frühzeitig erkannt und das Schlaganfallrisiko so gesenkt werden. Sich selbst schützen, kann man mit einfachen Dingen wie einer ausgewogenen Ernährung, sowie drei Mal die Woche 30 Minuten Sport. (ac)