„Heavenbound“ bedeutet zu Deutsch: Dem Himmel verbunden. Und: Es ist der Name des Gospelchors der evangelischen Kirchengemeinde Schwandorf. Und aus dessen Reihen klingen zur Zeit nicht nur geistliche Lieder, sondern auch ein Notruf: Denn der Chor sucht dringend nach einem neuen Chorleiter.
„Nicht jede Note ist wichtig… Hauptsache der Groove stimmt!“ – das ist der Grundsatz des Gospelchors „Heavenbound“ Schwandorf. Gut 15 Mal tritt der Chor im Jahr auf – auf Konzerten und natürlich auch im Gottesdienst. Bei ihren vergangenen Auftritten in den Jahren 2018 und 2019 sangen rund 40 Menschen im Schwandorfer Gospelchor. Doch dann erwischten den Chor zwei Ereignisse eiskalt: Nicht nur die Coronakrise machte es dem Chor schwer, sondern auch der Tod des vorherigen Chroleiters und Gründers Thomas Huber im Jahr 2021.
Werner Singer, ein pensionierter Schulmusiker, springt seitdem ein. Sein Werdegang startete bei den Regensburger Domspatzen, trug ihn nach Hamburg, wo er Schulmusik und Dirigieren studierte. Er war lange in Schulen tätig und leitete einige Chöre. Doch wegen seines Alters möchte er gerne den Chor abgeben – an jemanden, der das hohe Niveau des Chors halten kann. Dabei sei es aber nicht nötig, ein ausgebildeter Hochabsolvent zu sein, vielmehr sei es wichtig, Spaß an Gospelmusik zu haben.
Der Gospelchor ist auch immer offen für neue Mitglieder. „Heavenbound“ ist zwar ein Chor der evangelischen Kirchengemeinde Schwandorf, doch um Mitglied zu werden, ist die Konfession egal – hauptsache die Freude am Singen ist da. Der Gospelchor „Heavenbound“ probt regelmäßig, einmal die Woche. Immer mittwochs von 19:30 Uhr bis 21 Uhr.
(vl)