Es ist ein langjähriger Wunsch der Stadt Grafenwöhr, der nun in Erfüllung ging: Die Soldaten der US Army dürfen nun auch privat in Uniform außerhalb des Truppenübungsplatzes unterwegs sein.
Was lapidar klingt, ist aber für die Wirtschaft der Stadt ein großer Vorteil. Das betonte Bürgermeister Edgar Knobloch bei der Vorstellung des bayernweiten Pilotprojektes. Denn zuvor war es den Soldaten verboten, in der Uniform den Truppenübungsplatz für private Zwecke zu verlassen. Das hatte zur Folge, dass die Soldaten beispielsweise ihr Mittagessen nicht in der Stadt kaufen konnten, weil die Zeit zum Umziehen kaum ausreichte. Nun allerdings erhoffe sich Knobloch, die in Grafenwöhr Stationierten wieder häufiger in der hiesigen Gastronomie und im Einzelhandel zu treffen.
Denn das stärke nicht nur die Wirtschaft, sondern auch das Miteinander.
(eg / Videoreporter: Jürgen Masching)