Wie geht es nach dem angekündigten Abzug der US-Truppen aus Deutschland für die Zivibeschäftigten an den Standorten der US-Army weiter? Damit haben sich jetzt Grafenwöhrs Bürgermeister Edgar Knobloch und der SPD-Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch beschäftigt. Sie haben sich mit der Gewerkschaft ver.di zur aktuellen Situation ausgetauscht.
„Selbst wenn der Teilabzug für Donald Trump beschlossene Sache ist, gibt es auch in den USA Widerstand gegen die Pläne“, erklärte Grötsch im Gespräch mit den ver.di-Vertretern.
„Trotzdem sollen die NATO-Partner demnächst über konkrete Details informiert werden. Darum müssen wir am Ball bleiben, um die Perspektiven der Zivilbeschäftigten abzusichern. Für mich ist klar, dass die US-Army auch nach einer solchen Ankündigung in der Verantwortung für unsere Region ist: Die Akzeptanz der Stationierung und der damit verbundenen Belastungen wie etwa dem Übungslärm steht in direktem Zusammenhang mit einem breiten Angebot an qualifizierten Arbeitsplätzen“, so Grötsch
Auch Edgar Knobloch bekräftigte die beidseitige Bedeutung des Standortes sowohl für die US Armee als auch für die Region und wünschte sich eine Fortsetzung dieser deutsch-amerikanischen Freundschaft.
(awa/ Bildquelle: Wahlkreisbüro Uli Grötsch)