Zahlreiche Zivilbeschäftigte der US-Armee sind heute Morgen dem Streikaufruf von der Gewerkschaft ver.di in Grafenwöhr gefolgt. In 2 Demonstrationszügen marschierten sie unter lautem Pfeifen zur Stadthalle von Grafenwöhr. Sie wollen 6 Prozent mehr Lohn. Das erste Angebot Ende September lag bei 1,4 Prozent.
Zu wenig, sagt ver.di-Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner. Das Angebot komme einem Reallohnverlust gleich. Deshalb sollte noch einmal Druck gemacht werden.
Die Tarifverhandlungen gehen noch bis zum morgigen Donnerstag weiter. Auf den Truppenübungsplätzen in Hohenfels, Vilseck und Grafenwöhr gibt es rund 3.000 Zivilbeschäftigte. (tb)