In Iber bei Hahnbach ist ein Kater von einem Luftgewehrprojektil so schwer verletzt worden, dass das Tier eingeschläfert werden musste. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz.
Eine Tierhalterin bemerkte am Dienstagabend gegen 21:00 Uhr bei ihrem 2-jährigen Kater eine blutende Verletzung an der rechten Flanke. Der Kater war zuvor im Freien unterwegs gewesen. Als er gegen 18:00 Uhr wieder ins Haus kam, verhielt er sich unauffällig, aber suchte Ruhe.
Sofort nach Entdeckung der Verletzung brachte die Katzenbesitzerin den Kater zum Tierarzt. Dort wurde das Tier geröntgt. Die Aufnahmen brachten dann die Diagnose: Der Kater wurde wohl mittels Luftdruckwaffe beschossen, denn deutlich war auf den Röntgenbildern ein so genanntes Diabolo-Projektil zu erkennen, welches an höchst lebensbedrohlicher Stelle in den Körper des Tieres eingedrungen war. Der Kater musste daraufhin eingeschläfert werden, da es keine Heilungschancen gab.
Die Sulzbach-Rosenberger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, so sollen unter anderem auch noch die Anwohner befragt werden. Bislang sind der Polizeiinspektion keine weiteren vergleichbaren Fälle bekannt. Die Polizei erbittet Hinweise unter der Telefonnummer: 09661 / 87440.
(nh/Pressemitteilung PI Sulzbach-Rosenberg)
Das Bild zeigt die Verletzung des Katers. (externes Bild)