In der Hans- und Sophie-Scholl-Realschule kann jetzt wieder geturnt, gespielt und gesportelt werden, ohne dass es in die Halle regnet. Die Erneuerung der Dreifachturnhalle und des Schwimmbades der Hans- und Sophie-Scholl-Realschulen in Weiden war dringend notwendig. Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit konnte die Sportstätte heute von Oberbürgermeister Jens Meyer eingeweiht werden. Es war ein jahrelanges Projekt mit vielen Diskussionen.
Das Dachwerk wurde erneuert, Beläge ausgetauscht, die Gebäudehülle gedämmt, die Haustechnik erneuert – um nur ein paar Punkte herauszugreifen. 16,4 Millionen Euro hat die Sanierung gekostet. Drei Millionen Euro kamen vom Bund, 7,5 Millionen Euro durch Finanzausgleichsmittel des Freistaats Bayern. Jetzt ist das Gebäude nicht nur barrierefrei, sondern auch auf dem neuesten Stand der Technik.
Von den 40 Fachbetrieben, die an der Sanierung beteiligt waren, kamen 28 aus Weiden oder der näheren Umgebung. Seit Februar ist die Halle für den Schulsport wieder freigegeben. Die Auslastung ist hoch, weil auch zahlreiche Vereine die Sportstätte brauchen. Allein das Hallenbad wird von acht verschiedene Vereinen genutzt.
Regierungsvizepräsident Florian Luderschmid betonte in seiner Rede die Bedeutung von Sportstätten für die Gesellschaft.
Als nächstes plant Weiden die Sanierung der Realschulen selbst. Ein Förderantrag dafür soll in Kürze gestellt werden.
(mz)