Nach Angaben von Maria Stich vom Hausärzteverband Bayern sind derzeit 5000 Hausarztstellen unbesetzt. Tendenz steigend. Immer mehr Orte in Bayern beklagen, dass die eingesessenen Hausarztpraxen verwaisen. Die alten Ärzte gehen in den Ruhestand, die jungen zieht es nicht aufs Land.
Ärzte sind deshalb hier rar geworden. Der Landkreis Tirschenreuth will aber hier nicht tatenlos zusehen. Vor drei Jahren wurde deshalb damit begonnen, Netzwerke zu bilden, um die Hausarztversorgung zu verbessern. Gestern hat Landrat Roland Grillmeier Bürgermeister, Ärzte und Vertreter des Hausärzteverbands ins Landratsamt zum Haus- und Facharztgipfel eingeladen. Dabei wurden neue Ansatzpunkte gesucht und bestehende Instrumente vorgestellt, um dem Hausarztmangel gemeinsam entgegenzuwirken.
(gb)