Mit rund 500 Tagen Verspätung feiert das OVIGO-Theater nun endlich Premiere von „Emil und die Detektive“.
Nachdem 2020 das OVIGO-Theater die Nachricht erhalten hatte, dass aufgrund der unklaren Situation um das damals neuartige Corona–Virus sämtliche Veranstaltungen abgesagt werden mussten, hat es das Ensemble von „Emil und die Detektive“ besonders hart getroffen. Nach langer Probenarbeit wurde die Premiere erst einen Tag vorher gestrichen. Doch was lange währt, wird endlich gut: Ab dem kommenden Samstag, 17. Juli 2021, und damit rund 500 Tage nach der eigentlichen Premiere, geht das berühmte Stück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner beim OVIGO-Theater an den Start.
Es war vor allem für die Kinder im Ensemble niederschmetternd, als wir im März 2020 alles absagen mussten. Doch umso größer ist nun unsereVorfreude auf die Termine im Sommer
Theresa Weidhas, Regisseurin „Emil und die Detektive“
Allerdings gebe es bis dahin noch ein paar Herausforderungen zu bewältigen: Immerhin seien die jungen Schauspieler nicht gerade kleiner geworden, berichtet die Regie. Einige der Kostüme passen nicht mehr und müssen angepasst werden.
Zunächst sind sechs Termine zwischen dem 17. Juli und dem 7. August 2021 für den Marktplatz Winklarn im Landkreis Schwandorf geplant. Unter freiem Himmel seien die Hygienebestimmungen gut einzuhalten, so OVIGOs 1. Vorsitzender Florian Wein. Dabei gelte das Abstandsgebot, jedoch können Gruppen, die sich nach den Coronaregeln treffen dürften, zusammensitzen und am Platz darf die Maske abgenommen werden, so Wein weiter. Wie bei OVIGO üblich, dürfen sich Besucher auf ein knallbuntes Stück für Groß und Klein freuen, das von flotter Live–Musik begleitet wird. In die Hauptrolle des Emil Tischbein schlüpft Jonah Gitter. Fiesling Gustav Grundeis wird von Daniel Adler gespielt. Das Regie–Team bilden Theresa Weidhas und Julia Gitter. Für die Technik zeichnet Patrick Seibicke verantwortlich.
Zum Inhalt:
Zum ersten Mal darf Emil allein nach Berlin fahren. Seine Großmutter und die Cousine Pony Hütchen erwarten ihn am Bahnhof Friedrichstraße. Aber Emil kommt nicht. Während die Großmutter und Pony Hütchen noch überlegen, was sie tun sollen, hat Emil sich schon in eine aufregende Verfolgungsjagd gestürzt. Quer durch die große fremde Stadt, immer hinter dem Dieb her, der ihm im Zug sein ganzes Geld gestohlen hat. Zum Glück bekommt Emil bald Unterstützung von Gustav mit der Hupe und seinen Jungs.
Einige Termine schon ausgebucht
Die Theatermacher weisen darauf hin: „Einige Termine sind schon ausgebucht –schnell sein lohnt sich!“ Alle Informationen, Tickets, Termine und Hygieneregelnzu allen Stückengibt es unter www.ovigo–theater.de.
(Bildquelle: Florian Wein)
(vl)