Mehr als 50 Fische sind im Hirschauer Stadtparkteich verendet. Das Fischsterben und noch dazu ein starker Gestank hatten der Stadt in den vergangen Wochen Rätsel aufgegeben. Mitarbeiter des Bauhofs haben schließlich den Grund für die toten Tiere ans Licht gebracht: Nach Ablassen des Wassers haben sie zahlreiche Hundekotbeutel am Boden des Teiches entdeckt.
„Der nach und nach austretende Hundekot hatte das Wasser verschmutzt und die Fische so langsam eines qualvollen Todes sterben lassen.“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Entsetzt über die Verschmutzung des Teiches zeigten sich Erster Bürgermeister Hermann Falk und Bauamtsleiter Thomas Dotzler. Besonders, da sich direkt neben dem Teich ein Abfalleimer befindet.
Eine knappe Woche, nachdem das Wasser im Teich ausgewechselt wurde, sind schon wieder mehr als zehn Fische gestorben. Wieder sind Hundekotbeutel im Wasser geschwommen, dazu altes und zum Teil verschimmeltes Brot. „Es ist traurig, dass Tierbesitzer so verantwortungslos handeln und mit ihrem Verhalten nicht nur unserer Umwelt, sondern auch den Tieren erheblichen Schaden zufügen.“ wird Hermann Falk zitiert. (az)
Bild (Stadt Hirschau, Monika Reindl): Der Hirschauer Stadtparkteich. Bereits eine Woche nach der gründlichen Reinigung schwimmen schon wieder unzählige Hundekotbeutel und altes Brot im Teich. Mit fatalen Folgen für die darin lebenden Fische. Und dass, obwohl direkt neben dem Teich ein Mülleimer angebracht ist.