Dunkle Wolken über Amberg – mal wieder. Es regnet und regnet und regnet. Die ersten zwei Januar-Tage brachten den nassesten Jahresstart seit dem Jahr 2003. Und das nicht mal zwei Wochen nach dem Weihnachtshochwasser. Um zwei Uhr heute Nacht hat die Vils Meldestufe eins überschritten – Wege mussten wieder gesperrt werden.
Grund für das Ansteigen des Pegels: Flächendeckend sind gestern mehr als 20 Liter auf den Quadratmeter gefallen – in Brand im Landkreis Tirschenreuth waren es sogar 52,8 Liter.
Für ILS ist die Hochwasserlage entspannt
Noch höher sind die Pegel an der Waldnaab. Am frühen Nachmittag kratzte die Waldnaab in Neustadt sogar an der Meldestufe drei – mit steigender Tendenz. Trotzdem: Die ILS meldete heute Nachmittag wenige vollgelaufene Keller, ansonsten aber eine entspannte Lage. Kein Vergleich also zu den fast 300 Hochwassereinsätzen zu Weihnachten. Und: Es ist trockeneres Wetter in Sicht.
Eine Auswirkung des Hochwassers: Das traditionelle Winter-Vilsschwimmen der Wasserwacht Hahnbach am. 6 Januar wird abgesagt – zu unsicher seien die Zuwege. außerdem wollen die Wasserwachtler als Wasser-Rettungsdienst wegen der Hochwasserlage einsatzbereit sein.
(mz)