Der Verein Hoffnung für Menschen aus Weiden hat 20. Jubiläum. Damals hat der Indische Pfarrer Antony Soosai den Verein gegründet.
Er hat erzählt, dass es in Indien einige Witwen und Waisenkinder gibt. Viele Männer sind dort nämlich als Fischer tätig – und verunglücken dabei leider oft. Jetzt möchte der Verein seinen 20. Geburtstag nutzen, um noch mehr Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Alle vier bis sechs Wochen gibt es deshalb eine Veranstaltung. Zum Beispiel in Form von Vorträgen oder Konzerten.
Herzensprojekt Kinderdörfer
Der Verein unterstützt in Indien verschiedene Projekte. Aber eines ist besonders wichtig: Die Kinderdörfer sie die dort gebaut haben. Dort leben Voll- und Halbwaisen. Bei jedem Indien-Besuch schauen sie auch nach diesen Kindern – und sehen sie seit 20 Jahren aufwachsen. Einige davon helfen mittlerweile selbst schon anderen Kindern in Indien. Das war immer das Ziel des Weidener Vereins: Hilfe zur Selbsthilfe. Der Verein finanziert seine Projekte durch Spenden und Mitgliedschaften. Die Vereinsmitglieder setzen die Projekte dann vor Ort um.
Wenn Gott will, ist Geld da
Jeder kann außerdem Patenschaften übernehmen und jährlich eine gewisse Summe zahlen. Diese Patenschaften bauen vor allem auf das Bildungswesen. Die Patenschaften reichen von der „Slumhilfe“ mit 80 Euro im Jahr, bis zur Studien-Patenschaft mit 600 Euro im Jahr.
„Wenn Gott will, dass wir unsere Projekte in Indien durchsetzen, dann ist auch Genug Geld dafür da.“ Hier zitiert Thomas Ebnet einen indischen Pfarrer. Und das bemerkenswerte: So war es in den letzten 20 Jahren auch immer.
(kw)