In Hohenburg lebt die letzte Kolonie der sogenannten Großen Hufeisennasen. Diese spezielle Fledermausart ist laut Angaben des Landesbundes für Vogelschutz stark gefährdet. Jetzt war Heimatminister Albert Füracker zu Besuch im Fledermaushaus.
„Artenschutz ist eine besondere Art der Heimatpflege.“ Das hat jetzt Bayerns Heimat- und Finanzminister Albert Füracker bei seinem Besuch des Fledermaushauses in der Marktgemeinde Hohenburg deutlich gemacht. In Hohenburg habe sich die Art der Großen Hufeisennasen wieder verstärkt angesiedelt. Seit 2007 gibt es auch ein Projekt mit dem Namen „Schutz der Großen Hufeisennase in der Oberpfalz“. Der Freistaat hat das Projekt bisher mit bereits 670.000 Euro gefördert.
Seit Beginn des Schutzprojektes für die Fledermäuse hat sich der Bestand der Tiere in Hohenburg von 20 auf 280 Tiere gesteigert. Artenschutz ist eine besondere Heimatpflege. Neben der Bewahrung des kulturellen Erbes ist auch die Erhaltung der Biodiversität besonders wichtig, so Füracker bei seinem Besuch weiter. Dafür sei das Fledermaushaus in Hohenburg ein exzellentes Beispiel.
(awa / Videoreporter: Ingrid Probst)