Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek wollte sich in Neustadt und anschließend bei einer Pflegeeinrichtung in Oberviechtach ein Bild von den Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter machen. Denn die Coronapandemie offenbarte die systemischen Schwächen im Gesundheitssystem, also die schlechten Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte.
Im Hospizzentrum Sankt Felix sind 23 Angestellte für bis zu neun Gäste zuständig. Die Bedingungen hier seien laut Klinikleiterin Susanne Wagner also zufriedenstellend. Allerdings: Was die Coronaregelungen betrifft, besteht der Wunsch einer Vereinfachung:
Das stationäre Hospizzentrum Sankt Felix empfängt seit Februar 2019 seine Gäste. Der jüngste war bisher 32 Jahre alt, der älteste 90. Die Dauer des Aufenthalts variiert zwischen einer Stunde in besonders akuten Fällen und bis zu einem Jahr. Es ist also eine riesige Bandbreite, der das Pflegeteam gerecht werden will. Daher stehen den Gästen verschiedene Therapien und Veranstaltung zur Verfügung.
Neben dem stationären Bereich bietet Sankt Felix auch eine ambulante Hospizbegleitung an. 93 ehrenamtliche Mitarbeiter stehen den Patienten zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an alle Patienten – egal welcher Religion oder Herkunft.
(mz)