Seit seiner Gründung im Jahr 2022 hat das Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerk Nordoberpfalz (HPVN) ein beeindruckendes Wachstum erlebt. Heute zählt das Netzwerk Ärzte, Seniorenheime, Hilfsorganisationen und mehr zu seinen Mitgliedern. Mitglieder. Die Landkreise Neustadt und Tirschenreuth sowie die Stadt Weiden sind finanzielle Unterstützer. Das Ziel des Netzwerkes ist es, Hospiz- und Palliativangebote in der Nordoberpfalz sichtbarer zu machen und effizienter anzubieten.
Das Jahrestreffen in Tirschenreuth bot nun Gelegenheit, auf die bisherigen Erfolge zurückzublicken und die künftigen Schwerpunkte zu diskutieren. Während in den ersten Jahren der Fokus vor allem auf dem Ausbau der Mitgliederstruktur und der Öffentlichkeitsarbeit lag, stehen nun auch Schulungs- und Fortbildungsangebote im Mittelpunkt. Demnächst plant das Netzwerk eine Projektwoche zum Thema Sterben und Trauer an der Pflegeschule NEW-Life.
Hilfe für jeden, der sie benötigt
Ein zentrales Anliegen der Netzwerkkoordinatorin Julia Meyer ist es, dass jeder in der Nordoberpfalz, der sich in einer schwierigen Lebenssituation befindet oder Beratung benötigt, beim HPVN Unterstützung findet. Gerade in Zeiten des Pflegekräftemangels sei es entscheidend, dass Betroffene wissen, an welche Stellen sie sich wenden können. Das Netzwerk möchte dafür sorgen, dass Pflegeangebote genau dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden.
Eine besondere Untermalung boten beim Jahrestreffen die „Hospizveeh’n“. Die Musikerinnen begleiten mit ihren Veeh-Harfen Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt und schaffen mit ihren Klängen Momente der Ruhe und Wärme. Ihre Musik ist ein Beispiel dafür, wie vielfältig Hilfe aussehen kann und wie wichtig es ist, nicht nur körperliche, sondern auch seelische Nöte ernst zu nehmen.
Weitere Informationen zum Netzwerk und seinen Angeboten sind auf der Webseite des HPVN zu finden.
(sb)