Eigentlich wollte Suzie nur weg aus ihrem Elternhaus. Sie wollte studieren und ihre Freiheit genießen. Aber das geht nicht mehr, denn sie wurde erwischt mit dem Roman „1984“ von George Orwell. Ein nicht wiedergut zu machendes Verbrechen in der Deutschen Demokratischen Republik. Von nun an muss Suzie in einer Fabrik arbeiten, ohne die Möglichkeit jemals aufzusteigen. Wäre da nicht der rebellische Fotograph Coyote der sie zufällig für das führende Mode und Lifestyle Magazin der DDR „Sybille“ auf ihren Nachhauseweg ablichtet.
Angespornt von dem Schnappschuss will Suzie nun durch Modeln ihrem Leben in der Fabrik entfliehen. Um das zu schaffen, sucht Sie den Kontakt zu Elsa, der Chefredakteurin der „Sybille“. Nach einem Probelauf wird Suzie für die wichtigste Messe in der DDR engagiert: Die Messe Leipzig.
Dort lernt Suzie auch Rudi kennen. Die rechte Hand der Chefredakteurin hilft ihr dabei nicht nur, sich auf das Modeln vorzubereiten, sondern nimmt sie auch mit in den Untergrund der Ostdeutschenmodewelt.
Mit dem Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ gibt die Regisseurin und Autorin Aelrun Goette einen Einblick in die Modewelt der letzten DDR Jahre. Dabei webt sie Teile ihres eigenen Lebens in Ost-Berlin in die Geschichte mit ein. Ein Film für jeden, der sich mit der Mode und das Leben zwischen der DDR Doktrin und der Freiheitsräume beschäftigen will.
(bs)