Jeff Beer, ein Künstler, der Malerei, Skulptur, Musik und mehr verbindet, präsentiert in der Reihe „Kunst im Foyer“ eine Auswahl seiner Holzschnitte. Die Ausstellung zeigt zehn großformatige Werke, die Beer erstmals im Theater vorstellt. Zur Vernissage der Ausstellung gehörte auch eine musikalische Darbietung, die er selbst übernommen hat: ungewohnte Töne.
Beers Werke und sein Schaffen zeigen seine tiefe Verbundenheit mit dem Holzschnitt, einer Technik, die er seit Jahrzehnten pflegt. „Holz ist ein lebendiger Werkstoff, es franst aus,“ so Beer, der besonders die einzigartigen Druckergebnisse dieser Technik schätzt. Diese grobe und ausdrucksstarke Ästhetik hebt sich deutlich von glatteren Techniken wie dem Linolschnitt ab. Kunsthistorikerin Michaela Grammer unterstreicht die Bedeutung des Holzschnitts als Kunstform und betont, wie moderne Drucktechniken den Blick auf dieses klassische Handwerk verändert haben.
Doch Beers Ausstellung ist nur ein Teil seines künstlerischen Schaffens. In den kommenden Wochen bietet Amberg mehrere Veranstaltungen mit ihm an: Am 10. Oktober eröffnet in der „Alten Feuerwache“ eine weitere Ausstellung statt und am 15. November liest Beer in der Stadtbibliothek seine eigenen poetischen Werke. Für Fans von Kunst, Literatur und Musik ist dies eine hervorragende Gelegenheit, Beer in all seinen Facetten zu erleben.
(pg)