Vornehmlich jüngere Reisende hatten sich bei Kurztrips in die grenznahen Asia-Märkte mit vermeintlichen „Osterschnäppchen“ eingedeckt, wie die Polizei berichtet. Die Bundespolizisten beschlagnahmten ein Luftgewehr, zwei Springmesser, zwei Butterflymesser, zwei Schlagringen, einen Wurfstern, eine Machete, einen Teleskopschlagstock, ein Kampfmesser, sowie ein Karambitmesser. Letzteres ist ein philippinisches Kampfmesser, inspiriert von den Krallen von Tigern und Löwen. Darüber hinaus fanden die Beamten 115 Böller, davon 40 Stück der Marke „DUMBUM“ in einer Damenhandtasche.
An die zuständigen Zollbehörden übergab die Bundespolizei knapp 40 Gramm Marihuana, 8 Gramm Amphetamin und 6 Joints. Die mehr oder weniger gut versteckten Drogen hatten die Zivilfahnder der Bundespolizei bei Ausflüglern an der Grenze konfisziert. Einen Joint „zauberte“ ein junger Mann auf Nachfrage aus den Tiefen seiner Unterhose.
Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus verzeichnete im Jahr 2022 insgesamt 287 Delikte nach dem Waffengesetz. In 270 Fällen zeigten die Fahnder Reisende nach dem Sprengstoffgesetz an, die mehr als 25.000 verbotene pyrotechnische Gegenstände – meist Böller – einschmuggeln wollten.
(Bildquelle: Bundespolizei)
(vl)