In Schmidmühlen am Stachus – da steht der Kannenbaum. Und das bereits zum sechsten Mal. Insgesamt 250 bunte Kannen baumeln dort. Nach dem tristen Winter – in der Fastenzeit – wird der Baum Jahr für Jahr frisch geschmückt. Die Gießkannen bleiben dann bis etwa Allerheiligen hängen. Damit die auch starke Regengüsse überstehen, mussten die Mitarbeiter des Bauhofs jedoch auch Vorkehrungen treffen. So wurden unter anderem die Gießkannen angebohrt, damit sich in ihnen kein Regenwasser sammelt und somit die Gießkannen für den Baum zu schwer werden könnten.
Diesen Baum nennt Schmidmühlens Bürgermeister Peter Braun übrigens schlicht „Kannenbaum“. Der Name entstand bei einem Herbstfest des Schmidmühlener Seniorenkreises. Die Senioren haben dort sich etwas einfallen lassen und aus dem Lied „Oh Tannenbaum“ ein humorvolles „Oh Kannenbaum“ gemacht – eine Anlehung an die Attraktion am Ortseingang.
(nh)