Jetzt müsse den Menschen erklärt werden, was künftig möglich ist und wie das Krankenhaus funktioniert. Laut Grillmeier ist auch deutlich geworden, dass eine Notaufnahme höchste qualitative Anforderungen stelle. Deshalb sei sie an kleineren Kliniken nicht mehr möglich. Ihm sei nach den vielen Gesprächen klar geworden, dass man kleine Häuser nur durch Umbau erhalten und nur so die medizinische Versorgung vor Ort gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten sichern könne.
Dr. Wolfgang Fortelny von der Initiative „Klinik retten“ zeigte sich gegenüber OTV enttäuscht. Die Verantwortlichen der Initiative hätten überlegt, die Petition zu stoppen. Letztendlich hätten sie sich aber doch entschlossen, die Petition offen zu lassen. Nach Meinung Fortelnys führten die Veränderungen am Tirschenreuther Krankenhaus zu einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung.
Landtagsabgeordneter Tobias Reiß appellierte an alle Beteiligten, weiter im Gespräch zu bleiben und die Chancen, die mit der Neuausrichtung des Tirschenreuther Hauses verbunden sind, zu nutzen.
(tb)