Heute in unserem Kinotipp: „Die Goldfische“. Bänker Oliver führt ein Leben auf der Überholspur. Zumindest bis zu einem folgenschweren Autounfall. Die Diagnose lautet Querschnittslähmung – ein Leben im Rollstuhl. Doch statt einer mehrmonatigen Reha landet Oliver in der Behinderten-WG „Die Goldfische“. Er lernt die blinde Magda, die Autisten Rainman und Michi, das Down-Syndrom-Mädchen Franzi und deren Betreuer Laura und Eddy kennen. Doch Oliver hat ein Problem: seine Schwarzgeldeinlagen in einem Schweizer Schließfach sind im Begriff von Polizei und Finanzamt konfisziert zu werden.
Unter Zeitdruck kommt Oliver auf eine Idee: In einem Van begibt er sich zusammen mit den „Goldfischen“ auf eine Reise in die Schweiz um sich sein Schwarzgeld zurück zu holen. Sein Hintergrundgedanke dabei ist es, unentdeckt über die Grenze zu gelangen. „Denn wer kontrolliert schon ein Van voller Behinderter“, denkt sich Oliver. „Die Goldfische“ schafft es erfrischend respektlos, dabei aber nie auf Kosten von Menschen mit Behinderung, eine Komödie rund um das sonst so gemiedene Thema zu bauen. Die deutsche Komödie ist ab 12 Jahren freigeben und läuft ab dem 21.03 in den Kinos. (ls)