Wer gewinnt den Kampf um das erste US-amerikanische Stromnetz? Genau diese Frage thematisiert der Film „Edison – Ein Leben voller Licht“. Eigentlich sollte das Historien-Drama bereits im Winter 2016/17 auf den amerikanischen Leinwänden zu sehen sein. Doch der Film ist Opfer des Sexual-Skandals um Harvey Weinstein geworden. Jetzt drei Jahre später kommt er doch noch in den Deutschen Kinos und ist unser Kinotipp der Woche:
Es ist der Beginn eines neuen Zeitalters – ein Zeitalter mit elektrischem Licht. Doch welches Elektrizitätssystem ist das bessere? In New York bricht deswegen in den 1880ern ein Wettkampf zwischen dem Erfinder Thomas Edison und dem Unternehmer George Westinghouse aus.
Edison versucht Gleichstrom in Amerika zu etablieren. Westinghouse dagegen setzt auf Wechselspannung. Diese sei laut ihm deutlich effizienter. Im Kampf um das amerikanische Stromnetz spielt auch Physiker-Genie Nikola Tesla eine Rolle. Denn sowohl Edison, als auch Westinghouse wollen ihn in deren Team. Im Laufe der Zeit spitzt sich der Wettkampf zwischen den beiden Kontrahenten immer weiter zu und beide greifen zu unfairen Mitteln.
Hintergrund:
Der Film „Edison – Ein Leben voller Licht“ orientiert sich an tatsächlichen Auseinandersetzungen Ende des 19. Jahrhunderts. Denn zu dieser Zeit entbrannte ein sogenannter „Stromkrieg“ zwischen den Anhängern von Gleichspannung und den Anhängern des Wechselstroms. Im wahren Leben ging Westinghouse mit seiner Wechselspannung als Sieger aus dem Wettstreit hervor. Ob der Film auch so ausgeht – das können Sie ab 23. Juli in den Deutschen Kinos sehen.
(sh)