Michael Myers ist zurück! Diese Nachricht ließ vor allem Horror-Fans aufhorchen. Vierzig Jahre nach dem ersten Film um den schweigenden Mann mit dem Küchenmesser steht ein Teil des Original-Casts wieder vor der Kamera, um die brutale und erbarmungslose Geschichte von Michael Myers zu erzählen. Jamie Lee Curtis spielt erneut das Kindermädchen Laurie Strode, Nick Castle ist der Mörder Michael Myers höchstpersönlich.
Auch der Original-Soundtrack bekam einen Relaunch und somit ist es zwar die alte Story, der „alte“ Cast und die alte Musik, aber durchaus modern erzählt. Wobei, so richtig viel zu erzählen gibt es nicht. Das Team um Regisseur David Gordon Green setzt vor allem auf den blanken Horror. Die Rahmenhandlung für das Gemetzel: Michael Myers ist nach seinem Mord an mehreren Kindern in der Halloween-Nacht 1978 seit vierzig Jahren in einem Gefängnis untergebracht. Zum vierzigsten Jahrestag der Morde möchte ein Filmteam eine Dokumentation über ihn drehen.
Auf einem Gefangenentransport passiert ein Unfall und Michael Myers kommt frei. Sehr zur tatsächlichen Freude von Laurie Strode. Denn sie wartet seit 40 Jahren auf die Möglichkeit, Michael Myers zu töten. Im Filmklassiker von 1978 spielte Jamie Lee Curtis das Kindermädchen Laurie, dass Michael Myers als einzige entkommt, aber alle Morde mit ansehen musste. In der Fortsetzung von 2018 sinnt sie auf Rache. Und diese Gelegenheit bietet sich also jetzt.
„Halloween“ ist sicher nichts für schwache Nerven. Michael Myers ist eine derart böse Figur, dass der Zuschauer in jeder Szene mit ihm Gänsehaut bekommt. Stumm, lautlos und langsam bewegt er sich vorwärts, aber dafür erbarmungslos, willkürlich und äußerst brutal. „Halloween“ ist kein Spaß. Sondern der blanke Horror. (eg)