Mit einer VR-Brille auf dem Kopf irrt Klaus Holetschek durch die Hallen des Future Labs. Es ist ein Anblick, den das Team der LUCE-Stiftung sicherlich nicht allzu oft zu sehen bekommt. Aber es ist ein gutes Zeichen. Der Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion ist begeistert von der Arbeit der Stiftung.
Eingeladen durch den Landtagsabgeordneten Dr. Stephan Oetzinger, ist Klaus Holetschek in den Wahlkreis Weiden/Neustadt gekommen. In Weiherhammer hat er dort zuerst die LUCE-Stiftung besucht. Die Stiftung setzt sich für die Zukunft der Oberpfalz ein, vor allem wenn es um Bildung und Wissenschaft geht. Bei Holetscheks Besuch stellt ihm das Team zum Beispiel eine virtuelle Umgebung vor, in der Schüler und Studenten von Zuhause aus eine Berufsmesse besuchen können. Ein Anliegen gibt ihm der Vorstandsvorsitzende der LUCE Stiftung, Prof. Dr. Erich Bauer, allerdings mit auf den Weg: Er wünscht sich mehr Kommunikation und Dialog mit der Politik, um in Zukunft vor allem die Bildung besser fördern zu können.
Von der Zukunft in die Vergangenheit
Nach dem Besuch im Future Lab geht es für Klaus Holetschek weiter auf die Burg Leuchtenberg. Dort steht seit Kurzem wieder die Spielstätte des Landestheaters Oberpfalz. Das LTO hat die Bühne mühsam über viele Wochen hinweg dort aufgebaut. Nach der diesjährigen Saison muss sie wieder abgebaut werden. Diese Aktion verschlingt jedes Jahr rund 40.000 Euro und mehr als 2000 Arbeitsstunden. Hätte das LTO eine permanente Spielstätte auf der Burg Leuchtenberg, könnte sich das Team voll und ganz auf das Schauspiel konzentrieren, statt auf das Auf- und Abbauen der Bühne.
Der Wunsch nach einer permanenten Spielstätte ist eines der Anliegen, das der Geschäftsführer des LTO, Wolfgang Meidenbauer, an Klaus Holetschek heranträgt. Und dieser gibt dem LTO-Team Grund zu Hoffnung. Er spricht von einem Sonderzuschuss, der dem Theater zugutekommen könnte. Von diesem würde auch die Burg Leuchtenberg selbst profitieren. Klar ist – Klaus Holetschek hat sich jetzt schon in die Burg verliebt. Nach einigen Selfies und einem gemütlichen Gespräch bei einem Ausblick über den Landkreis wollte er schon fast nicht mehr gehen.
(sb)