Arno Diener wohnt in Amberg am Südhand und hat sich im Oktober 2022 eine Wärmepumpe zugelegt. Sein Haus stammt aus den 70er Jahren. Laut Diener hat sich der Einbau einer Wärmepumpe voll rentiert. Mit seiner Ölheizung hatte er vorher rund 2.700 Liter pro Jahr verbraucht. Das entspreche nach einer gängigen Umrechnung einem Stromverbrauch von 8.000 bis 9.000 Kilowattstunden, so Diener. Tatsächlich verbrauche er jetzt aber nur knapp über 6.000 Kilowattstunden. Zusätzlich entfielen die Kaminkehrerkosten und auch die Stromkosten, die eine Ölheizung eben auch habe.
Bei einem gemeinsamen Pressetermin vor Ort erklärte Martin Kopp, dass Wärmepumpen auch in älteren Häusern eingebaut werden könnten und sich dies auch rechne. Für Kopp ist es ein Vorurteil, dass sich Wärmepumpen nur in neuen Häusern mit einer eingebauten Fußbodenheizung rentieren. Eine Wärmepumpe sei schlichtweg besser als eine Ölheizung, so Kopp.
Für weitergehende Fragen steht Kopp gerne zur Verfügung – sei es in seiner Funktion als Klimaschutzmanager oder aber als Geschäftsführer des Zentrums für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit in Ensdorf. Dort können sich Interessierte auch melden, wenn sie mit einem der Besitzer älterer Häuser wie Arno Diener reden wollen. Insgesamt haben sich 10 Eigenheimbesitzer beim ZEN in Ensdorf im Rahmen der Aktion „Gläserne Wärmepumpe“ gemeldet.
(tb)